Alexandra Malobrodski untersucht in ihren Fotoarbeiten das Spannungsfeld zwischen dem technischen Anspruch der Fotografie, Realität abzubilden und dem künstlerischen Vorhaben, Realitäten zu verändern, zu übertreiben oder gar aufzulösen.
In der Stadt, in der Natur und im Studio erschafft Malobrodski ihre Unrealitäten, in denen sie oft mithilfe von Models die Absurdität des Lebens inszeniert. Charakteristisch für Ihre Fotografien ist das Spiel mit farbigem Licht, langen Belichtungszeiten, Spiegelungen und Verhüllungen, die die Grenzen der Realität verschwimmen lassen. Ihre Werke sind narrativ und cinematisch, werfen Fragen auf und beantworten keine von ihnen. Die Künstlerin öffnet den Dialog zwischen Realität und „Unrealität“, Traum und Wirklichkeit, und lockt Betrachter*innen in eine Traumwelt, die sich dem klaren Verständnis entzieht.

AUSSTELLUNGEN
2016 Lichtblicke, Villa Stahmer, Georgsmarienhütte
2019 CONTRA, Lutherkirche Osnabrück
2021 Arbeitsaufenthalt mit Gruppenausstellung, Künstlerdorf Formine, Italien
2022 Spurensuche, Studierendenzentrum, Osnabrück
2023 Kunstförderpreis der Ingeborg-Sieber-Stiftung, Uni Osnabrück, Osnabrück
2023 Labor Europa 2023, Kunstverein hase29, Osnabrück
2024 GLITCH, Lutherkirche OsnabrückÂ
2025 Suchen & Verlaufen, Kunstverein Versmold, Versmold
2025 Auktion der Fachschaft Kunst/Kunstpädagogik, Osnabrück
2025 Makro Maggiore I, Kunsthalle Osnabrück
2025 Makro Maggiore II, Stadthalle Osnabrück
2025 Suchen & Verlaufen II, Kunstverein Bissendorf, Bissendorf
AUSZEICHNUNGEN
2023 Nominierung: Kunstförderpreis der Ingeborg-Sieber-Stiftung, Jahresausstellung der Universität Osnabrück
2023 Projektförderung der Ingeborg-Sieber-Stiftung
2025 Projektförderung der Ingeborg-Sieber-Stiftung
KURZBIOGRAFIE
1999 geboren in Georgsmarienhütte, Deutschland
Seit 2018 Studium der bildenden Künste und Anglistik an der Universität Osnabrück
Seit 2022 Vermittlungsarbeit im Kunstverein hase29, Osnabrück
2021 Arbeitsaufenthalt im Künstlerdorf Formine, Italien
2023 – 2024 8-monatiges Auslandssemester in Irland (Fremdsprachenassistenz)
2024 Arbeitsaufenthalt im Künstlerdorf Formine, Italien
2023 Nominierung für den Kunstförderpreis der Ingeborg-Sieber Stiftung